Wie er vertreten viele Sprachwissenschaftler die Ansicht, dass es überaus wichtig und sinnvoll ist, Kinder bereits in der frühesten Kindheit an eine Fremdsprache heranzuführen. In unserer vernetzen und globalisierten Welt spielt dabei insbesondere Englisch als Weltsprache eine besonders große Rolle und bildet als Schlüsselqualifikation einen wichtigen Schritt in eine erfolgreiche Zukunft.
Das optimale Alter zum Erlernen einer Fremdsprache liegt zwischen 3 und 6 Jahren
Kindern fällt es nie wieder so leicht eine zweite Sprache zu lernen. In der frühen Kindheit sind sie von ihrer kognitiven Entwicklung besonders empfänglich für den Spracherwerb, da zu diesem Zeitpunkt die neuronalen Netze für die Sprachverarbeitung ausgebildet werden. Kommen Kinder also schon in jungen Jahren mit einer Fremdsprache in Kontakt, werden im Gehirn dauerhaft Synapsen und Strukturen im Sprachzentrum angelegt, von denen sie ein Leben lang profitieren können. Somit entwickeln Kinder durch die frühe Berührung mit einer fremden Sprache auch eine generelle Fähigkeit, Sprachen leichter zu lernen.
Vorteile für die gesamte Sprachentwicklung
Auch die Muttersprache profitiert vom Erlernen einer Zweitsprache. Kindern lernen durch den Fremdsprachenerwerb zu reflektieren und sich Gedanken über die Struktur von Sprachen zu machen. Die kognitive Komplexität wird erhöht und sie bekommen ein Gefühl für fremdsprachige Laute.
Kinder, die schon früh mit einer Fremdsprache in Berührung kommen, gelten als sprachlich flexibler und können komplexer denken, als Gleichaltrige.
Positive Einstellung gegenüber der Zielsprache
Einer der größten Vorteile beim vorschulischen Englisch-Lernen liegt darin, dass die Kinder die Möglichkeit haben die Fremdsprache ohne Stress und (schulischen) Leistungsdruck kennenzulernen. Zwanglos, freudvoll und spielerisch kommen sie mit der neuen Sprache in Kontakt. Fernab von festen Unterrichtsstrukturen und Theorielastigkeit erfolgt das "Lernen" unter Einbeziehung aller Sinne, ganzheitlich und lebendig, intuitiv und unbewusst - durch aktives Zuhören, Mitsprechen und Mitmachen. Somit erlangen die Kinder eine optimistische Grundeinstellung und verknüpfen den Fremdsprachenerwerb von Beginn an mit positiven Erfahrungen.
Altersspezifische Eigenschaften nutzen
Bei Kindergartenkindern übt eine fremde Sprache eine besonders große Faszination aus. Ihre Neugier, Begeisterung und Ungezwungenheit führt zu einem positiven Zugang zur Fremdsprache. Scheu, Ängste und Leistungsdruck treten gar nicht erst auf, denn die Verknüpfung der Sprache mit Spiel, Spaß, Musik und Bewegung sorgt für Motivation, Abwechslung und positive Erlebnisse. Und schließlich sind die Kinder wahnsinnig stolz über ihre Erfolge und jedes erlernte Wort. Somit wird auch das Selbstbewusstsein und die gesamte personale Kompetenz der Kinder gestärkt.
Verbesserung (vor-)schulischer Fähigkeiten
Abwechslungsreiche Englischstunden in der Kleingruppe (verbunden mit Musik und Bewegung) fördern, neben der Sprachentwicklung, die gesamte Persönlichkeitsentwicklung des Kindes. Personale, soziale, kognitive, motivationale und lernmethodische Kompetenzen werden ebenso angesprochen und gefördert, wie kreative, musische, kulturelle oder motorische Fähigkeiten.
Genau zuhören, sich konzentrieren und aufpassen, sich melden und vor der Gruppe sprechen, Aufgaben verstehen und (selbständig) umsetzen, ein Arbeitsblatt bearbeiten oder mit Stift und Schere umgehen - auch wenn die Englischeinheiten spielerisch vonstatten gehen, werden hierbei viele schulrelevante Kompetenzen trainiert.
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